Reflektorische Atemtherapie

Die Ursprünge der reflektorischen Atemtherapie gehen auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Zu dieser Zeit befasste sich Dr. Johann Ludwig Schmitt mit der Bedeutung des Atems nicht allein für den Gasaustausch, sondern auch im Zusammenhang mit dem körperlichen und geistigen Befinden des Menschen.

Wir sehen also, reflektorische Atemtherapie ist keine weitere „Modeerscheinung“, sondern eine seit langem praktizierte Behandlung, die vielfältige Ziele verfolgt, u. a. die Regulierung des Muskeltonus oder die Aktivierung der Zwerchfellbewegung.

Der im Jahr 2000 gegründete Verein Reflektorische Atemtherapie e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Therapie weiter zu optimieren und stetig an den aktuellen medizinischen und physiotherapeutischen Wissensstand anzupassen. Im Rahmen der Reflektorischen Atemtherapie wird die Gesamtheit der Strukturen des im Körper vorhandenen Netzwerkes, wie u. a. Faszien und neuronale Verbindungen, beachtet.

Einsatz findet die reflektorische Atemtherapie in unserer Praxis bei Erkrankungen oder Beschwerden wie:

  • Störungen des Atmungssystems
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • neurologische Erkrankungen
  • bei psychischen Störungen oder Erkrankungen
  • in der Schmerztherapie
  • in der Palliativmedizin
Atemtherapie Physiotherapie Saarlouis, Susanne Schmitt Andres

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Täglich begrüßen Sie Frau Huffer und Frau Conde am Empfang und nehmen von 8:00 bis 13:00 Uhr, Montag und Donnerstag auch von 14:00 bis 18:00 Uhr, Ihre telefonische Anmeldung entgegen.

Außerhalb dieser Zeiten hat unser telefonischer Anrufbeantworter stets ein offenes Ohr für Sie.

Die reflektorische Atemtherapie ist eine seit langem bewährte Behandlungsmethode in der Praxis der Physiotherapeuten Saarlouis. Je nach Beschwerdebild wird für den Patienten ein individuelles Behandlungskonzept erstellt. In der Regel startet die Therapie mit „heißen Kompressen“, damit durch diesen thermischen Reiz ein erster Atemreiz und eine Atemerweiterung erfolgen. Im Zuge der weiteren Behandlung werden dann manuelle Techniken direkt auf der nackten Haut angewendet, die alle Strukturen des Körpers beeinflussen. So erfolgt beispielsweise eine positive Reizung des Bindegewebes, eine Mobilisierung gelenkiger Verbindungen, eine Dehnung der Muskulatur und eine Regulierung der Faszien.

Durch die therapeutischen Übungen erfolgt eine Anleitung zur Eigenverantwortung der Patienten. Gemeinsam mit dem jeweiligen Patienten/Patientin werden geeignete Übungen ausgewählt und durch den Therapeuten angeleitet.